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Mit Google Ads-Remarketing das Geschäft nach Weihnachten ankurbeln

Zusammengefasst

Für viele Einzelhändler ist Weihnachten die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Die Verkäufe schnellen in die Höhe und auch die Anzahl potenzieller Kunden steigt innerhalb kurzer Zeit – online wie offline. Nach den Feiertagen verzeichnen dagegen viele Unternehmen Umsatzeinbrüche.

Mit Google Ads-Remarketing können Sie Nutzer zu Websitebesuchen motivieren und dabei auch gleich die Beziehungen zu den neuen Kunden aus der Weihnachtszeit vertiefen. Hier erfahren Sie, wie sich mit Google Ads-Remarketing die Dynamik der Feiertage das ganze Jahr über aufrechterhalten lässt.

1. Leistungsdaten erfassen und analysieren

2. Mit Google Ads-Anzeigen verschiedene Zielgruppensegmente erreichen

3. Remarketing-Strategie auch auf Mobilgeräte ausrichten

4. Nutzer über YouTube-Remarketing ansprechen

5. Strategie verfolgen, messen und optimieren

Was ist Google Ads?

Google Ads ist ein Online-Werbedienst für Unternehmen, die Anzeigen in den Google-Suchergebnissen und im Google Display Netzwerk schalten möchten.

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1. Leistungsdaten erfassen und analysieren

Ein guter Ausgangspunkt für die Remarketing-Strategie ist die Analyse der Leistungsdaten in Google Analytics und Google Ads, um die besten Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln. Sie können Ihre Remarketing-Anzeigen z. B. auf folgende Segmente aufteilen:

  • Nutzer, die einige Seiten Ihrer Website angesehen und den Besuch dann abgebrochen haben
  • Nutzer, die Ihren E-Mail-Newsletter abonniert, aber noch keinen Kauf getätigt haben
  • Nutzer, die eine Seite mit dem gleichen Produkt mindestens einmal aufgerufen haben
  • Nutzer, die zur Kasse gegangen sind, aber den Kauf nicht abgeschlossen haben
  • Nutzer, die vor einer Weile etwas gekauft, aber seitdem die Website nicht mehr besucht haben

Je besser Sie über den Inhalt und das Placement Ihrer Google-Anzeigen das frühere Verhalten sowie die Interessen von Nutzern abbilden, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese erneut auf Sie aufmerksam werden und einen Kauf abschließen.

Remarketing

Mit dieser Funktion können Sie Ihre Displaykampagne an Nutzer anpassen, die Ihre Website bereits besucht haben. Durch die genaue Abstimmung der Anzeigen erreichen Sie diese Interessenten dann, wenn sie wieder im Internet surfen und Apps verwenden.

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2. Mit Google Ads-Anzeigen verschiedene Zielgruppensegmente erreichen

Sie sollten zunächst beobachten, wie Nutzer mit Ihrem Unternehmen interagieren, und dann entscheiden, welchen Ansatz Sie für das Remarketing verwenden möchten. Wenn beispielsweise ein Nutzer die Seite eines Produkts mehrmals aufgerufen hat, ist er mit Sicherheit daran interessiert. Sie könnten ihm in diesem Fall den Kauf „schmackhaft“ machen und verdeutlichen, warum sich schnelles Handeln für ihn lohnt. Dafür kann in der Google-Anzeige eine kostenlose Lieferung oder ein Treuepunkteprogramm angeboten werden, von denen Kunden bei einem Kauf profitieren.

Bei manchen Produkten sind Folgebestellungen wahrscheinlich, z. B. bei Nahrungsergänzungsmitteln oder einer Romanreihe. In diesen Fällen könnte eine Remarketing-Anzeige im passenden Moment Nutzer dazu animieren, eine erneute Vitaminpackung oder das nächste Buch der Serie wieder bei Ihnen zu erwerben.

Google Analytics

Mit diesem kostenlosen Tool können Sie Aktivitäten auf Ihrer Website erfassen und analysieren. Die Plattform bietet umfassende Daten zu demografischen Gruppen, zum Verhalten von Nutzern sowie zu den Interaktionen mit Ihrer Website.

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3. Remarketing-Strategie auch auf Mobilgeräte ausrichten

Remarketing für Mobilgeräte ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn Sie eine App anbieten. Mit Google Ads können Sie Nutzer basierend auf ihrem Surfverhalten ansprechen, z. B. bei Interaktionen mit Ihrem Unternehmen über das Smartphone.

Angenommen, ein Nutzer hat Ihre mobile App zwar heruntergeladen, sie seitdem aber nicht geöffnet. Dann können Sie Ihre Remarketing-Kampagne auf das Re-Engagement ausrichten, indem Sie in Ihren Anzeigen neue App-Funktionen vorstellen, auf eine aktuelle Version hinweisen oder noch einmal nützliche Funktionen und Optionen präsentieren.

Mit individuellen Anzeigen erreichen Sie Nutzer, die eine bestimmte Aktion mit Ihrer App durchgeführt haben, also z. B. Artikel in den Einkaufswagen gelegt, den Kaufvorgang dann aber nicht abgeschlossen haben. Über Ihre Remarketing-Kampagne für Apps können Sie potenzielle Kunden erneut auf diese Produkte aufmerksam machen, indem Sie z. B. ausschließlich über die App einen Anreiz beim Kauf anbieten. So werden Nutzer an Ihre App und die im Einkaufswagen abgelegten Produkte erinnert.

Die Auslieferungsoptionen Ihrer Anzeigen können Sie zudem so optimieren, dass sie geräteübergreifend erscheinen, wenn potenzielle Kunden Ihre Website zunächst auf dem Computer und später auf einem Mobilgerät ansehen. Mit dieser Strategie lassen sich Vorlieben und Verhalten von Nutzern erfassen. So können Sie individuelle und relevante Werbebotschaften erstellen.

Mit der geräteübergreifenden Verknüpfung werden Anzeigen für Nutzer auf verschiedenen Geräten ausgeliefert. Die geräteübergreifende Attribution liefert hingegen ausführliche Daten darüber, wie Käufer mit Ihren Google-Anzeigen interagieren, bevor sie mit einem Klick Ihre Website aufrufen.

Google Displaynetzwerk (GDN)

Hierbei handelt es sich um über zwei Millionen Websites, Videos und Apps, auf bzw. in denen Ihre Google Ads-Anzeigen ausgeliefert werden können.

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4. Potenzielle Kunden über YouTube-Remarketing ansprechenmarketing

Mit Google Ads-Remarketing können Sie auch speziell Nutzer ansprechen, die bereits mit Ihrem YouTube-Kanal interagiert haben. So erreichen Sie also z. B. diejenigen, die einen bestimmten Kanal angesehen oder abonniert bzw. mindestens ein Video aufgerufen oder gelikt, geteilt, kommentiert oder einer Playlist hinzugefügt haben.

Wenn ein Nutzer sich ein Demovideo für eines Ihrer Produkte angesehen hat, können Sie mit Google Ads eine Remarketing-Kampagne erstellen, über die Anzeigen für diesen bestimmten Artikel in verschiedenen Formaten ausgeliefert werden. Dazu gehören Werbeauftritte in anderen YouTube-Videos sowie Bild-, Text- und Rich-Media-Anzeigen im Google Displaynetzwerk.

5. Strategie verfolgen, messen und optimieren

Erfolgreiche Unternehmen haben die Leistung Ihrer Werbekampagnen immer im Blick. Deshalb legen Sie am besten bestimmte Ziele fest, die mit Messwerten erfasst werden können. Diese sind übersichtlich auf den Dashboards von Google Ads und Google Analytics angeordnet, damit Sie direkt erkennen, ob Ihre Kampagnen optimale Leistungen erzielen. Beispiele für Ziele und die dazugehörigen Messwerte:

  • zehn Prozent mehr Umsatz im Vergleich zum Vormonat: Verfügbare Messwerte sind Conversion-Raten, Zugriffe auf die Website sowie Verkaufsumsatz pro Monat, Woche oder Tag
  • 15 Prozent mehr Zugriffe auf die Website: Verfügbare Messwerte sind Zugriffszahlen, Besucherquellen, Klickraten für aktuelle Kampagnen und Aktionen, Absprungraten sowie Auftritte in sozialen Netzwerken.
  • Re-Engagement von 20 Weihnachtskunden, die seit dem letzten Kauf inaktiv waren: Verfügbare Messwerte sind Engagement-, Klick-, Absprung- und Conversion-Raten für Kunden, die Sie einer Kampagne mit Remarketing-Liste hinzugefügt haben.

Sie können einen möglichen Umsatzeinbruch nach der Weihnachtszeit in Grenzen halten. Am besten analysieren Sie dazu die Daten zu Websitebesuchern in Ihren Google Ads- und Google Analytics-Konten und erstellen strategische Remarketing-Kampagnen für mehrere Kanäle. Weitere Informationen zum Google Ads-Remarketing und zum Einrichten Ihrer ersten Remarketing-Kampagne stehen Ihnen zur Verfügung.

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