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Tipps und Tricks

Den Keyword-Planer effektiv verwenden

20. März 2023 Artikel
Jemand schreibt mit der linken Hand Haftnotizen, die auf einer Glasfläche befestigt werden.

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Mit dem kostenlosen Keyword-Planer können Sie hochwertige Keyword-Listen für Ihre PPC-Kampagnen erstellen und von Anfang an gute Leistungen erzielen. Damit lassen sich Keyword-Ideen und Gebotsschätzungen generieren, die bei der Planung Ihrer Marketingstrategie nützlich sind. Sie können nach Ideen für Keywords und Anzeigengruppen suchen, die mögliche Leistung bestimmter Keywords ermitteln und auch mehrere Keyword-Listen zu einer neuen kombinieren. Das Tool unterstützt Sie sogar dabei, wettbewerbsfähige Gebote und Budgets für Ihre Kampagnen festzulegen.

Ein Beispiel: Sie besitzen ein Unternehmen im Alten Land bei Hamburg und verkaufen landesweit lokal hergestellten Apfelsaft. Mit dem Keyword-Planer lassen sich Begriffe und Wortgruppen für Ihr Unternehmen ermitteln, nach denen potenzielle Kund*innen suchen könnten und an die Sie unter Umständen noch nicht gedacht haben. Wenn Sie beispielsweise für die Wortgruppen „apfelsaft aus der region“ oder „lokal hergestellter apfelsaft“ bieten, können Sie mit dem Tool weitere relevante und häufig gesuchte Begriffe wie „apfelsaft aus heimischen äpfeln“ oder „selbstgemachter apfelsaft“ ermitteln.

Wenn Sie sich mit den grundlegenden Funktionen vertraut gemacht haben, lassen sich Kampagnen mithilfe mehrerer Strategien optimieren. Die folgenden Tipps zum Verwenden des Keyword-Planers helfen Ihnen dabei, Ihre Anzeigen so zu gestalten, dass sie genau dann ausgeliefert werden, wenn potenzielle Kund*innen nach Ihrem Angebot suchen.

Zielgruppen und Budget mit einfachen Filtern optimieren

Nach dem Aufrufen des Keyword-Planers haben Sie vier Möglichkeiten:

  • Neue Keywords finden: Sie können mithilfe einer Wortgruppe, Website oder Kategorie neue Keyword-Ideen generieren.

  • Mehrere Keyword-Listen: Zwei separate Listen werden kombiniert, um neue Keywords zu erhalten.

  • Daten zum Suchvolumen und Trends abrufen: Hier können Sie bisherige Daten zu Trends und zum Suchvolumen von Keywords aufrufen.

  • Leistungsprognosen zu Klicks und Kosten abrufen: Sie erhalten basierend auf durchschnittlichen Geboten und dem festgelegten Budget Leistungsprognosen zu Keyword-Listen.

Wenn Sie für eine dieser Optionen Keywords eingeben, erhalten Sie eine Liste oder einen Bericht, den Sie dann mit den verfügbaren Kriterien filtern können:

Reichweite

  • Standort: Hier erhalten Sie Daten zum Suchvolumen und zu Trends basierend auf einem angegebenen Standort oder einer bestimmten Region.

  • Sprache: Hier finden Sie Daten zum Suchvolumen und zu Trends für eine bestimmte Sprache. Dies ist nützlich, wenn Sie für Ihre Website mehrere Versionen in verschiedenen Sprachen haben, z. B. Deutsch und Englisch.

  • Suchnetzwerk: Enthält Informationen zu den Quellen der bereitgestellten Daten. Die standardmäßige Datenquelle ist „Google“. Sie können hier aber auch „Google“ und Google Suchnetzwerk-Partner auswählen.

  • Auszuschließende Keywords: Hiermit wird die Auslieferung Ihrer Anzeige verhindert, wenn Nutzer*innen bestimmte Wörter oder Wortgruppen in der Suchanfrage verwenden. Wenn Sie z. B. keine Ausrichtung auf Keywords wie „billig“ oder „kostenlos“ vornehmen möchten, geben Sie diese hier an.

Zeitraum

  • Sie können einen bestimmten Zeitraum angeben, für den Sie dann die durchschnittliche Anzahl von Suchanfragen pro Monat sehen. Es ist auch möglich, zwei Zeiträume zu vergleichen. So ermitteln Sie, ob die Leistung bestimmter Keywords im Jahresverlauf variiert, und können dies beim Festlegen des Zeitplans für eine Kampagne berücksichtigen.

Keyword-Filter

  • Durchschnittliche monatliche Suchanfragen: Keywords werden basierend auf dem durchschnittlichen monatlichen Suchvolumen im ausgewählten Zeitraum gefiltert. Keywords mit extrem hohem Suchvolumen (normalerweise mehr als 10.000 Suchanfragen pro Monat) sind begehrt und zeichnen sich durch ein eher hohes vorgeschlagenes Gebot aus. Zu Beginn einer Kampagne sollten Sie Keywords mit einem mittleren Suchvolumen verwenden, um nicht den Großteil Ihres Budgets für einige wenige Keywords auszugeben.

  • Vorgeschlagenes Gebot: Mithilfe der über diese Funktion angezeigten Keyword-Optionen können Sie Ihr Budget optimal einsetzen. Bei der Berechnung wird der CPC (Cost-per-Click) herangezogen. Anhand dieses Wertes erkennen Sie, welchen Betrag andere Werbetreibende, die dieselben Standort- und Suchnetzwerk-Einstellungen verwenden, für dieses Keyword bezahlen.

  • Anteil an möglichen Anzeigenimpressionen: Hier ist angegeben, wie oft Ihre Anzeige für Nutzer*innen ausgeliefert wird, geteilt durch die Gesamtzahl der Suchanfragen für den Standort und das Werbenetzwerk Ihrer Wahl, die im letzten Monat dem Keyword exakt entsprochen haben.

  • Anteil an möglichen organischen Impressionen: Prozentangabe, wie oft eine Seite Ihrer Website bei regulären unbezahlten Websuchen für ein bestimmtes Keyword zu sehen war. (Hinweis: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie Ihr Google Analytics- mit Ihrem Google Ads-Konto verknüpft haben.)

  • Organische durchschnittliche Position: Hier ist die Position der Seiten Ihrer Website bei regulären unbezahlten Suchanfragen im Vergleich zu Seiten anderer Websites angegeben. (Hinweis: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie Ihr Google Analytics- mit Ihrem Google Ads-Konto verknüpft haben.)

  • Wettbewerb: Filtern Sie Keywords danach, wie schwierig es ist, eine der oberen Positionen zu erreichen. Sie können nach hoher, mittlerer und niedriger Schwierigkeit filtern. Für kleine Unternehmen wird allgemein empfohlen, nach dem mittleren oder niedrigen Wert zu filtern, da für diese Keywords häufig ein niedrigeres Gebot vorgeschlagen wurde und das Budget optimal eingesetzt werden kann.

Mögliche Keywords

  • Mit dieser Option lässt sich die Recherche weiter eingrenzen, sodass Sie ausschließlich Ideen sehen, die z. B. einen engen Bezug zu Ihren Suchbegriffen oder Inhalten haben bzw. zu Keywords, die bereits Teil Ihres Plans sind.

Filter dienen zum Optimieren von Keyword-Listen und Berichten. Allerdings sollten Sie nicht zu viele Einschränkungen auswählen. Verwenden Sie zu Beginn nur einen oder gar keinen Filter und testen Sie im Anschluss die verfügbaren Optionen, damit Ihnen keine Umsatzchancen entgehen.

Nach einiger Zeit kennen Sie die in Ihrem Geschäftsbereich gängigen Keywords sowie die vorhandenen Filtermöglichkeiten besser und können beurteilen, womit Sie Ihre Ziele erreichen.

Jetzt kennen Sie die Grundfunktionen des Keyword-Planers. Als Nächstes erfahren Sie, wie Sie das Tool optimal nutzen.

Bei manchen Keywords ist das Suchvolumen landesweit oder weitflächig sehr hoch. Sie können nach Standort filtern und so herausfinden, ob ein Keyword auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung häufig verwendet wird und relevant ist.

Qualität ist besser als Quantität

Mithilfe des Keyword-Planers können Sie ungewöhnliche oder für Ihr Unternehmen relevante Keywords ermitteln und neue Begriffe sowie Wortgruppen verwenden, mit denen potenzielle Kund*innen nach Unternehmen wie Ihrem suchen. Mit dem Tool lassen sich von Google empfohlene Keywords basierend auf den folgenden Elementen finden:

  • Keyword: Geben Sie Wörter oder Wortgruppen an, die für Ihr Geschäftsfeld oder Ihre Website relevant sind. Sie erhalten dann neue Ideen oder längere Keywords, an die Sie zuvor vielleicht nicht gedacht haben.

  • Landingpage: Geben Sie eine spezifische Seite Ihrer (oder einer beliebigen) Website an. Die Seite wird dann berücksichtigt und neue relevante Keywords werden generiert.

  • Produktkategorie: Wählen Sie die Produktkategorien aus, die Ihr Unternehmen am besten beschreiben. So entdecken Sie Keywords, die Nutzerinnen und Nutzer häufig bei Suchanfragen für Ihre Branche verwenden. Sie erhalten neue Keywords, mit denen potenzielle Kund*innen nach Unternehmen wie Ihrem suchen.

Berücksichtigen Sie bei der Analyse, dass Keywords mit hohem Suchvolumen unter Umständen begehrt sind, was zu höheren vorgeschlagenen Geboten führt. Wählen Sie solche Keywords aus, die zu Ihrer Kampagne passen und das Budget nicht zu sehr belasten.

Anzeigen auf eine geografisch definierte Zielgruppe ausrichten

Über die Filter des Keyword-Planers lässt sich durch die Angabe einer Sprache oder eines Standorts festlegen, wo Anzeigen ausgeliefert werden. Das ist nützlich, wenn Sie ein Ladengeschäft haben und mehr Nutzer*innen erreichen möchten, die in der Nähe Ihres Standorts Suchanfragen stellen.

Bei manchen Keywords ist das Suchvolumen landesweit oder in bestimmten Gebieten sehr hoch. Mit dem Ausrichtungsfilter finden Sie heraus, ob ein Keyword in Ihrer Gegend häufig verwendet wird und relevant ist. Für unser Beispielunternehmen im Alten Land bei Hamburg könnten die Filter auf bestimmte Besonderheiten des Ortes (Altes Land), des Bundeslandes (Hamburg und Niedersachsen) oder des Landes (Deutschland) usw. eingestellt werden. In den Ergebnissen des Tools sind dann das durchschnittliche monatliche Suchvolumen, Suchtrends, das vorgeschlagene Gebot usw. für das Alte Land bei Hamburg oder die von Ihnen definierte Region zu sehen.

Mit diesen Filtern können Sie Ihre Kampagnen auch für verschiedene Sprachen erstellen. Wenn sowohl deutsch- als auch spanischsprachige Nutzer*innen häufig nach Ihrem Unternehmen suchen, lassen sich mit dem Keyword-Planer die relevantesten Keywords in der jeweiligen Sprache ermitteln. So können Sie separate Anzeigengruppen erstellen, mit denen Sie beide Zielgruppen erreichen.

Zwei Personen, die nebeneinander vor einem Laptop an einem Schreibtisch aus Glas sitzen

Von vielen Mitbewerber*innen verwendete Keywords kosten mehr

Ist ein Keyword bei Ihren Mitbewerber*innen beliebt, kann sich dies negativ auf die Kosten auswirken. Je nach Höhe der Gebote von anderen Werbetreibenden wird die Häufigkeit der Verwendung eines Keywords im Wettbewerb als "Hoch", "Mittel" oder "Niedrig" eingestuft. Keywords mit der Einstufung „Hoch“ kosten pro Durchschnittsgebot mehr. Wenn Sie diese Keywords verwenden, gestaltet sich die Auslieferung Ihrer Anzeige an den obersten Positionen schwieriger und ist auch teurer.

Mit dem Keyword-Planer können Sie effektive Keywords im Rahmen Ihres Budgets ermitteln, da Sie sehen, wie viel andere Werbetreibende bezahlen. In der Spalte „Vorgeschlagenes Gebot“ sehen Sie, wie viel durchschnittlich für ein bestimmtes Keyword ausgegeben wird, damit die zugehörige Anzeige an einer der oberen Positionen ausgeliefert wird. So können Sie gewünschte Keywords innerhalb Ihres Budgets auswählen und die Kampagne darauf basierend erstellen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass potenzielle Kund*innen Ihre Anzeigen sehen.

Die Funktion „Vorgeschlagenes Gebot“ liefert Ihnen einen guten Anhaltspunkt für die üblichen Kosten von Keywords. Mit dem Tool zur Gebotsschätzung für die erste Seite werden die Kosten einer Auslieferung auf der ersten Suchergebnisseite berechnet. Hierzu werden der Qualitätsfaktor Ihrer Keywords und die aktuelle Wettbewerbssituation für diese berücksichtigt.

So rufen Sie das geschätzte Gebot für die erste Seite für Ihre Keywords auf:

  1. Wechseln Sie zum Tab „Keywords“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Spalten“
  2. Wählen Sie im Drop-down-Menü „Spalten anpassen“ aus
  3. Fügen Sie im Drop-down-Menü „Attribute“ den Eintrag „Gesch. Gebot für erste Seite“ hinzu und klicken Sie auf „Speichern“
  4. Fügen Sie bei Bedarf auch „Gesch. Gebot für obere Positionen“ hinzu und klicken Sie auf „Speichern“

Falls die Gebotsschätzung für die erste Seite sehr hoch ist, könnte der Qualitätsfaktor des Keywords zu niedrig sein. Klicken Sie neben dem Keyword auf das Infofeld, um mehr Details zu sehen. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel zur Gebotsschätzung für die erste Seite.

Plan analysieren und Budget optimal nutzen

Wenn Sie geeignete Keywords gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche rechts neben der Spalte, um sie dem Keyword-Plan hinzuzufügen und vorübergehend zu speichern. Anschließend können Sie ein Tagesbudget, ein Höchstgebot und einen Standort angeben. Daraufhin erhalten Sie eine detaillierte Leistungsprognose für die Keywords.

Fügen Sie Ihrer Anzeigengruppe 10 bis 20 Keywords hinzu und klicken Sie auf die Schaltfläche „Prognosen aufrufen“. Jetzt sehen Sie die geschätzten Klicks und Impressionen, die durchschnittliche Position und die durchschnittliche Conversion-Rate für die Keywords. Anhand dieser Daten lässt sich analysieren, welche Begriffe im Rahmen Ihres Budgets geeignet sind. Löschen Sie Keywords und fügen Sie welche hinzu, bis Sie mit der bearbeiteten Liste Ihr Budget optimal nutzen.

Mit dem Keyword-Planer legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche PPC-Kampagne.

Unabhängig von der Höhe Ihres Budgets oder der Unternehmensgröße können Sie Ihre Keywords mit diesem Tool optimal anpassen.

Sie sollten diese Strategien bei der Verwendung des Tools berücksichtigen, damit Ihre Onlinemarketingkampagne erfolgreich wird.

Wenn Sie noch Fragen zum Verwenden des Keyword-Planers von Google Ads haben, ist diese Supportseite hilfreich.

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